Kanaren - Inseln des ewigen Frühlings ? - Dia-Faszination-Natur-Kanaren

Teide
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Kanaren - Inseln des ewigen Frühlings?

Die Kanaren gelten nicht nur als europäisches Hawaii, sondern auch als Inseln des Ewigen Frühlings. Wenn wir den Einträgen im Gästebuch in unserer Ferienwohnung auf Teneriffa glauben dürfen, geht es in den Wintermonaten teilweise gar nicht frühlingshaft zu. Mehrere Gäste loben die gemütliche Atmosphäre und das vielfältige Lektüre-Angebot der geräumigen Zwei-Zimmer-Wohnung. Da lässt sich schlechtes Wetter ganz gut aussitzen. Von Tage langem Regen und Sturm ist da die Rede.

Eine Kollegin saß im März 2011 eineinhalb Wochen auf Fuerteventura im Regen. Eine weitere Kollegin konnte vor einigen Jahren im März nicht auf den Teide, weil die Seilbahn nicht fahren konnte wegen zu starkem Wind. Ende Mai 2006 bricht auf den gesamten Kanaren das Wetter komplett zusammen.

Heimat der Ewigen Passatwolke?
In unserem zweiten Urlaub von Ende Mai bis Mitte Juni 2011 macht Teneriffa auch im kalendarischen Frühling  seinem Beinamen wenig Ehre. In unserem Urlaubsdomizil Puerto de la Cruz erleben wir einen einzigen Sonnentag mit sommerlichen Temperaturen. Dass über unserem Urlaubsort Puerto de la Cruz eine hartnäckige Passatwolke hängt, ist nicht unüblich. Die Wolkendecke hängt im Winter üblicherweise 500 m dick zwischen 900 m und 1.700 m, in den Sommermonaten 300 m dick zwischen 600 m und 1.300 m. Ende Mai bis Mitte Juni 2011 hat sie eher das Ausmaß der Wintermonate und erstreckt sich Tage lang über die ganze Insel und den gesamten Archipel. Sonne finden wir nur in Lagen über 1.800 m, also im Teide Nationalpark.
Wolken, Wind und Nebel
Auf der Nachbarinsel La Gomera herrschen in höheren Lagen häufig dichte Wolken, dichter Nebel und eisiger Wind bei Temperaturen unter 10° C. Bei unserem Abstecher im Juni 2011 ist es auch im Sonnenparadies Valle Gran Rey ziemlich bewölkt.  Außerdem bläst uns ein strammer Wind um die Ohren. Das hatten wir im Mai 2006 auf La Palma und zwar Tage lang auch im Flachland.
Ein Hauch von Sahara
Im September 2005 macht sich auf den "Inseln des ewigen Frühlings" die geografische Nähe zu Afrika bemerkbar. Das Thermometer sinkt Tage lang auch nachts nicht unter 35° C. Außerdem weht Tag und Nacht ein heißer Sahara-Sturm über die ganze Insel. Auch das ist nicht unüblich, vor allem im Herbst. Der Teide versteckt sich hinter einer hartnäckigen Dunstglocke. An Wandern ist bei dieser tropischen Hitze überhaupt nicht zu denken, an Schlafen auch nicht. Es sollen nicht die letzten schlaflosen Nächte auf Teneriffa werden. Es kann nur besser werden...
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