Vulkanische Aktivitäten hautnah und Kameltouren
Nach der Busrundfahrt durch den Timanfaysa Naitonalpark können wir neben dem Besucherzentrum vulkanische Aktivitäten hautnah erleben. Ein Angestellter hält ein Büschel Heu in ein Erdloch, das sich innerhalb kürzester Zeit entzündet und die umstehenden Schaulustigen in dichte Rauchschwaden hüllt, die sich auch noch einige Zeit hartnäckig in der Kleidung festsetzen. Anschließend wird Wasser in ein anderes Erdloch gegossen, was für eine kurze, aber durchaus beeindruckende Fontäne sorgt. Im Winter haben die Vorführungen auch den Vorteil, dass uns endlich wieder richtig warm wird. Die 16° C fühlen sich bei dem heftigen Wind deutlich kälter an und ich setze sogar kurz mein Stirnband auf, das sich zum Glück in der Tasche meiner Fleecejacke befindet, die ich gleich nach der Ankunft angezogen habe.
Wir erkundigen uns im Besucherzentrum noch nach zwei Wanderungen und hoffen eigentlich auf eine kleine Karte. Stattdessen werden wir auf eine App verwiesen, deren QR-Code am Fenster hängt. Die Zeiten ändern sich. Aber momentan ist uns eh nicht zum Wandern zumute und das Wetter wird eher schlechter als besser.
Auf dem Kamel durch die Feuerberge
Auf der Rückfahrt ins Hotel halten wir natürlich an der Stelle an, an der die ca. 15-minütigen Kamel-Touren in die Feuerberge starten und amüsieren uns köstlich über die zahlreichen Karawanen, die in beiden Richtungen unterwegs sind. Ob sich die Tiere auch so amüsieren, sei dahingestellt. Den Naturfreunden, die sich auf den Wüstenschiffen durch die faszinierende Landschaft schaukeln lassen, scheint ihr außergewöhnliches Urlaubserlebnis Spaß zu machen.