Paisaje de Lunar - Die außergewöhnlichste Landschaftsform auf Teneriffa
Als es endlich nicht mehr ganz so heiß ist, brechen wir am frühen Morgen zu unserer ersten Wanderung auf, via Autobahn. Und das ist an einem Montag auf Teneriffa genau wie bei uns: Stau mal wieder!
Wo geht's hier zur Paisage de Lunar?
Die Paisaje de Lunar ist zweifelsohne die bizarrste Landschaftsform auf Teneriffa. Obwohl die "Mondlandschaft" absolut außergewöhnlich und für die Kanarischen Inseln einzigartig ist, ist die Zufahrt im September 2005 nicht ausgeschildert. Und so fahren wir erst einmal großzügig an der unscheinbaren Abzweigung vorbei. Auf dem Rückweg sehen wir die Piste. Mittlerweile ist die Paisage de Lunar nur noch zu Fuß zu erreichen. 2005 kann man die 6,5 km lange Piste auch mit einem Geländewagen fahren. Wir haben keinen.
Unser Elchtest geplagter Mini-Daimler bleibt bereits nach 100 Metern im ersten Schlagloch stecken. Also entscheiden wir uns für den Fußmarsch. Die Landschaft ist hier zwar nicht hoch spektakulär, aber es gibt doch immer wieder ganz nette Ausblicke. Die anfänglichen angenehmen 24° C im Schatten steigen bald über 30° C. Nach 2,5 Stunden gelangen wir durch ein Lavafeld zur Pajsage de Lunar - bei schattenlosen 45° C. Die "Mondlandschaft" erinnert uns ein wenig an ein paar echt gute Gebiete in unserem Traumland USA. Wir sind wieder voll in unserem Element.
Die abenteuerlichste Fahrt des ganzen Urlaubs
Auf dem Rückweg verlaufen wir uns wieder ordentlich. Wozu den Wanderweg ausschildern, wenn die Zufahrt schon nicht beschildert ist? Keine Sorge. Das sollte mittlerweile besser sein! Dafür können wir dann mit Schumi III aus Darmstadt über die Piste fegen. Der hat zwar auch keinen Geländewagen, aber ein Auto mit etwas mehr Bodenfreiheit – und dem Fahrstil nach zu urteilen auch einen Flugschein. Aber das Auto und kommen unbeschadet aus diesem Abenteuer heraus.